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Vorverkauf. Weinlese 2024-25
Aceite de las Valdesas

Was ist das Oliventresteröl?

Früher nannte man den Oliventrester, den Rest an Oliven, die nach der Extraktion des nativen Olivenöl verblieb, "orujo".

Dieser Trester war damals eine Mischung von Fruchtmark, Kerne, Wasser und einen Rest an Olivenöl, ca. zwischen 2 und 3 Prozent. Dank den zweiphasigen Mühlen ist heutzutage dieser Nebenerzeugnis – "alperujo" genannt – eine mehr oder weniger kompakte Masse, die ungefähr die gleichen Bestandteile und den gleichen Anteil an Olivenöl enthält.

Um diese kleine Menge an Olivenöl zu extrahieren, verwendet man dabei chemische Lösungsmitteln – üblicherweise Hexan.

Dieses Öl kann natürlich nicht als “natives Olivenöl” gekennzeichnet werden. Es wird rohes Oliventresteröl (“aceite de orujo crudo”) genannt.

Dieses Oliventresteröl hat das gleiche Fettsäureprofil als ob man es mittels mechanischen Prozessen gewonnen hätte. Aber wie bei den Lampantölen sind ihr Säuregehalt, Geruch und Geschmack so unangenehm, dass sie genussuntauglich sind: Deswegen müssen sie raffiniert werden.

Das bereits raffinierte rohe Oliventresteröl wird als "raffiniertes Oliventresteröl" gekennzeichnet. Wie es bei dem raffinierten Olivenöl der Fall ist, verfügt es weder über Farbe noch über Geruch und Geschmack: Deswegen ist es auch genussuntauglich.

Schließlich wird dieses raffinierte Oliventresteröl – wie bei dem raffinierten Olivenöl – mit  nativen Olivenöle (extra) gemischt: So verleiht man ihm Geschmack, Farbe und Aroma. Dieses Erzeugnis, das schon genusstauglich geworden ist, wird als Oliventresteröl gekennzeichnet und auf dieser Weise im Einzelhandel verkauft.

 

Arten von Olivenöl

Hier können Sie alle Arten von Olivenöl und deren Herkunft kennen